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Mittwoch, 16. Januar 2008
Xi'an
jonasgroh, 08:55h
Die letzten 5 Tage waren wir in Xi'an. Donnerstag abend ging es mit dem Nachtzug los. Der am höchsten fahrende Zug. Auf über 5000m kommt man auf dem Weg nach Tibet. Wir sind allerdings schon 35 Stunden vor der Ankunft in Lhasa aus dem Zug gestiegen und mussten mamit auch nicht von den Sauertoffmasken gebrauch machen, Die hier angeschlossen werden um die Höhenkrankheit zu vermeiden. Mit einer Stunde Verspätung erreichten wir dann um 11:00 Xi'an.
Gleich nach der Ankunft im Hostel fuhren wir mit dem Hostelfahrer zur Terracotta Armee.
Es war schon beeindruckend, aber es als 8. Weltwunder zu bezeichnen finde ich übertrieben. Die Mauer war wesentlich beeindruckender.
Wenn man genug Geld hat, kann man sich auch eine 1:1 Nachbildung kaufen.
Ich habe lieber 10RMB in 4 kleine Terracottakrieger und ein Pferd investiert.
Leider hat das Wetter unsere Pläne durchkreuzt. Aufgrund von 5cm Neuschnee wurden hier einige Highways und Straßen gesperrt. Also machten wir am nächsten Tag eine Tour zu den Pandas. Das ganze ist eine Aufzuchtstation. Allerdings mit etwas wenig erfolg bislang. Es gab nur 3 Pandas. 2 davon waren immerhin in der Station geboren.
Hier kam uns der Schnee zu Gute, weil Pandas die Kälte und den Schnee lieben. Im Sommer liegen sie nur faul rum und schlafen den ganzen Tag.
Aber im Schnee werden sie aktiv.
Am dritten Tag machten wir (Corinna und ich) einen kleinen Spaziergang (14km) durch die Stadt und auf der 8m breiten Stadtmauer.
Auf einer solchen Trage können sich dann die dicken deutschen Touristen über die Mauer tragen lassen.
Allerdings waren, vermutlich wegen dem Schnee, keine Träger da. Bei gutem Wetter kann man auch auf der Stadtmauer mit dem Fahrrad fahren.
Rund um die Mauer ist ein Park angelegt.
Eine weitere Sehenswürdigkeit ist neben dem Bell Tower auch der Drum Tower.
In den Seitenstraßen wird überall fleißig gekocht.
Hier in Xi'an wir noch hauptsächlich mit Kohle geheizt. Auch ein Grund dafür, dass man hier nie die Sonne sieht. Man sieht nicht mal Wolken. Der Himmel hat durch und durch die gleiche graue Farbe.
Ich will gar nicht wissen, wie es in "richtigen" Industriestädten in China ist.
In vielen Souvenirshops konnte man bündelweise Geldscheine kaufen. Welchen zweck diese haben war uns allerdings nicht ganz klar. Wir vermuten, dass man so im Tempel mehr große Scheine Spenden/Opfern kann. Sollte man mal in Deutschland versuchen. Einfach einen Bündel Spielgeld in den Klingelbeutel werfen. Es geht ja schließlich um den guten Willen.
Den Bericht zu unserem Pyramidenausflug, den wir am 4. Tag gemacht haben, folgt noch später separat.
Eigentlich wollten wir schon am Montag zurück nach Shanghai fahren. Allerdings haben wir uns in der Zeit etwas verschätzt. Wir haben zuerst kein Taxi bekommen, waren alle voll. Dann haben wir uns dazu entschlossen den Bus zu nehmen. Das hätte auch noch geklappt, wenn wir nicht über 20 Minuten in der Warteschlange für den Sicherheitscheck gestanden wären. Um ein Paar Minuten haben wir dann unseren Zug verpasst.
Die Tickets kann man aber in China ganz einfach umtauschen. Man muss sich halt wieder ne dreiviertel Stunde in eine Schlange stellen. Wir haben dann für Dienstag morgen noch 5 Tickets bekommen. Der Zug hat allerdings 19 Stunden gebraucht, so dass wir erst Mittwoch morgen um 6:00 Uhr zurück in Shanghai waren.
Gleich nach der Ankunft im Hostel fuhren wir mit dem Hostelfahrer zur Terracotta Armee.
Es war schon beeindruckend, aber es als 8. Weltwunder zu bezeichnen finde ich übertrieben. Die Mauer war wesentlich beeindruckender.
Wenn man genug Geld hat, kann man sich auch eine 1:1 Nachbildung kaufen.
Ich habe lieber 10RMB in 4 kleine Terracottakrieger und ein Pferd investiert.
Leider hat das Wetter unsere Pläne durchkreuzt. Aufgrund von 5cm Neuschnee wurden hier einige Highways und Straßen gesperrt. Also machten wir am nächsten Tag eine Tour zu den Pandas. Das ganze ist eine Aufzuchtstation. Allerdings mit etwas wenig erfolg bislang. Es gab nur 3 Pandas. 2 davon waren immerhin in der Station geboren.
Hier kam uns der Schnee zu Gute, weil Pandas die Kälte und den Schnee lieben. Im Sommer liegen sie nur faul rum und schlafen den ganzen Tag.
Aber im Schnee werden sie aktiv.
Am dritten Tag machten wir (Corinna und ich) einen kleinen Spaziergang (14km) durch die Stadt und auf der 8m breiten Stadtmauer.
Auf einer solchen Trage können sich dann die dicken deutschen Touristen über die Mauer tragen lassen.
Allerdings waren, vermutlich wegen dem Schnee, keine Träger da. Bei gutem Wetter kann man auch auf der Stadtmauer mit dem Fahrrad fahren.
Rund um die Mauer ist ein Park angelegt.
Eine weitere Sehenswürdigkeit ist neben dem Bell Tower auch der Drum Tower.
In den Seitenstraßen wird überall fleißig gekocht.
Hier in Xi'an wir noch hauptsächlich mit Kohle geheizt. Auch ein Grund dafür, dass man hier nie die Sonne sieht. Man sieht nicht mal Wolken. Der Himmel hat durch und durch die gleiche graue Farbe.
Ich will gar nicht wissen, wie es in "richtigen" Industriestädten in China ist.
In vielen Souvenirshops konnte man bündelweise Geldscheine kaufen. Welchen zweck diese haben war uns allerdings nicht ganz klar. Wir vermuten, dass man so im Tempel mehr große Scheine Spenden/Opfern kann. Sollte man mal in Deutschland versuchen. Einfach einen Bündel Spielgeld in den Klingelbeutel werfen. Es geht ja schließlich um den guten Willen.
Den Bericht zu unserem Pyramidenausflug, den wir am 4. Tag gemacht haben, folgt noch später separat.
Eigentlich wollten wir schon am Montag zurück nach Shanghai fahren. Allerdings haben wir uns in der Zeit etwas verschätzt. Wir haben zuerst kein Taxi bekommen, waren alle voll. Dann haben wir uns dazu entschlossen den Bus zu nehmen. Das hätte auch noch geklappt, wenn wir nicht über 20 Minuten in der Warteschlange für den Sicherheitscheck gestanden wären. Um ein Paar Minuten haben wir dann unseren Zug verpasst.
Die Tickets kann man aber in China ganz einfach umtauschen. Man muss sich halt wieder ne dreiviertel Stunde in eine Schlange stellen. Wir haben dann für Dienstag morgen noch 5 Tickets bekommen. Der Zug hat allerdings 19 Stunden gebraucht, so dass wir erst Mittwoch morgen um 6:00 Uhr zurück in Shanghai waren.
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Donnerstag, 10. Januar 2008
Kurzfristig zu den Pyramiden
jonasgroh, 11:30h
in einer halben Stunde gehts los.
Da sich ein paar Dinge in der letzten Woche geändert haben, haben wir uns dazu entschlossen für ein paar Tage nach Xi'an zu fahren, um dort die Pyramiden und die Terracotta Armee anzuschauen.
Also nicht traurig sein, wenn ich euch nicht zum Geburtstag gratuliere oder per icq und skype nicht erreichbar bin.
Nächste Woche gibts dann auch tolle Bilder und Geschichten aus Xi'an.
Da sich ein paar Dinge in der letzten Woche geändert haben, haben wir uns dazu entschlossen für ein paar Tage nach Xi'an zu fahren, um dort die Pyramiden und die Terracotta Armee anzuschauen.
Also nicht traurig sein, wenn ich euch nicht zum Geburtstag gratuliere oder per icq und skype nicht erreichbar bin.
Nächste Woche gibts dann auch tolle Bilder und Geschichten aus Xi'an.
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Montag, 7. Januar 2008
Ein chinesichen Badehaus
jonasgroh, 05:41h
Am Samstag abend waren Corinna, Clarissa und ich gemeinsam in einem Chinesischen Badehaus.
Für alle, die auch mal hinwollen, hier die Adresse:
ORIENT ROME BATHING PLACE 东方罗马
http://www.shdflm.com/
上海市江宁路1420号
021-6660066
Generelles über chinesische Badehäuser und deren Ablauf könnt ihr hier in zwei wunderschönen Berichten selbst nachlesen. Ich will hier mehr auf meine Persönlichen Beobachtungen eingehen.
Ein Besuch in einem chinesischen Badehaus...
Schanghai.com
So sieht der Badehaus von außen aus
Zwei Bilder der Lobby:
Man beobachte vor allem das recht größzügig ausgelegte Aquarium
Bilder von innen konnte ich leider nicht machen.
Nun aber zum Badehaus: In der Lobby tauscht man seine Schuhe gegen ein Paar Hausschuhe und den Schrankschlüssel ein. So ausgerüstet geht man dann weiter in den Umkleidebereich. Da Personal hier nicht so teuer ist, gibt man einem Angestellten seinen Schlüssel. Dieser Begleitet einen dann zu dem Spint und hilft einem beim Ausziehen, indem man ihm die Klamotten gibt, die er dann auf einen Bügel hängt und in den Schrank packt.
Dann gehts auch schon los. Zwischen Umkleide- und Badebereich tauscht man dann seine Hausschuhe gegen Badelatschen ein. Und geht durch einen Glastunnel, der mitten durch ein Riesenquarium geht. Da ist ne Schildkröte rumgeschwommen mit der Panzergröße von bestimmt einem Quadratmeter.
Im Badebereich gibt es dann verschiedene heiße Sitzbäder und viele Duschen, aus denen richitig viel Wasser rauskommt. (Nicht so wie bei uns in der Uni)
Schampo, Duschgel, Zahbürsten, Handtücher, Rasierer,... alles wird hier gestellt. Man braucht also nichts mitzubringen.
Nachdem man ausgiebig gebadet hat und die Haut aufgeweicht ist, gehts ab zum Peeling/Massage. 25 Minuten geht das ganze und kostet 39 RMB. Sehr angenehm.
Danach gehts in die Sauna. Wobei hier in China die Sauna etwas anders abläuft wie in Europa. Der Saunameister, der den Aufguß gemacht hat, kam im Anzug, hat einen Liter (ich vermute es war Bier) auf den Ofen gekippt und ist sofort wieder raus.
Ansonsten kann man aus einem großen Becken mit Wasser selbst auch noch mehr Dampf erzeugen.
Zudem kommt dazu, dass "Türe schließen" hier in China nicht so weit verbreitet ist. Was in einer Sauna schon nerven kann.
Aber man wird in der Sauna sogar bedient. Da kommt dann einer mit nem Tablett rein und verteilt kühles Wasser zum trinken.
Wenn man dann fertig ist mit allem ist, kann man sich in den anderen Stockwerken des Hauses in riesigen Sesseln ausruhen, sich Kopf, Rücken, Fuß, oder vielleicht noch andere Massagen geben lassen, oder einfach ne runde Billard oder Schach spielen. Dazu zieht man sich dann einen Hawaiianzug an. Blau für die Männer, rot für die Frauen.
Kostenpunkt:
Einritt Bad: 68RMB
25 Minuten Peeling: 39 RMB
Wer mehr Infos will, dem emfehle ich die obrigen beiden Links.
Für alle, die auch mal hinwollen, hier die Adresse:
ORIENT ROME BATHING PLACE 东方罗马
http://www.shdflm.com/
上海市江宁路1420号
021-6660066
Generelles über chinesische Badehäuser und deren Ablauf könnt ihr hier in zwei wunderschönen Berichten selbst nachlesen. Ich will hier mehr auf meine Persönlichen Beobachtungen eingehen.
Ein Besuch in einem chinesischen Badehaus...
Schanghai.com
So sieht der Badehaus von außen aus
Zwei Bilder der Lobby:
Man beobachte vor allem das recht größzügig ausgelegte Aquarium
Bilder von innen konnte ich leider nicht machen.
Nun aber zum Badehaus: In der Lobby tauscht man seine Schuhe gegen ein Paar Hausschuhe und den Schrankschlüssel ein. So ausgerüstet geht man dann weiter in den Umkleidebereich. Da Personal hier nicht so teuer ist, gibt man einem Angestellten seinen Schlüssel. Dieser Begleitet einen dann zu dem Spint und hilft einem beim Ausziehen, indem man ihm die Klamotten gibt, die er dann auf einen Bügel hängt und in den Schrank packt.
Dann gehts auch schon los. Zwischen Umkleide- und Badebereich tauscht man dann seine Hausschuhe gegen Badelatschen ein. Und geht durch einen Glastunnel, der mitten durch ein Riesenquarium geht. Da ist ne Schildkröte rumgeschwommen mit der Panzergröße von bestimmt einem Quadratmeter.
Im Badebereich gibt es dann verschiedene heiße Sitzbäder und viele Duschen, aus denen richitig viel Wasser rauskommt. (Nicht so wie bei uns in der Uni)
Schampo, Duschgel, Zahbürsten, Handtücher, Rasierer,... alles wird hier gestellt. Man braucht also nichts mitzubringen.
Nachdem man ausgiebig gebadet hat und die Haut aufgeweicht ist, gehts ab zum Peeling/Massage. 25 Minuten geht das ganze und kostet 39 RMB. Sehr angenehm.
Danach gehts in die Sauna. Wobei hier in China die Sauna etwas anders abläuft wie in Europa. Der Saunameister, der den Aufguß gemacht hat, kam im Anzug, hat einen Liter (ich vermute es war Bier) auf den Ofen gekippt und ist sofort wieder raus.
Ansonsten kann man aus einem großen Becken mit Wasser selbst auch noch mehr Dampf erzeugen.
Zudem kommt dazu, dass "Türe schließen" hier in China nicht so weit verbreitet ist. Was in einer Sauna schon nerven kann.
Aber man wird in der Sauna sogar bedient. Da kommt dann einer mit nem Tablett rein und verteilt kühles Wasser zum trinken.
Wenn man dann fertig ist mit allem ist, kann man sich in den anderen Stockwerken des Hauses in riesigen Sesseln ausruhen, sich Kopf, Rücken, Fuß, oder vielleicht noch andere Massagen geben lassen, oder einfach ne runde Billard oder Schach spielen. Dazu zieht man sich dann einen Hawaiianzug an. Blau für die Männer, rot für die Frauen.
Kostenpunkt:
Einritt Bad: 68RMB
25 Minuten Peeling: 39 RMB
Wer mehr Infos will, dem emfehle ich die obrigen beiden Links.
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Sonntag, 30. Dezember 2007
Öffentliche Toiletten
jonasgroh, 08:13h
China und seine öffentlichen Toiletten, ein ganz spezielles Thema. In den alten Stadtteilen, auch hier in Shanghai ist es üblich, dass die meisten Häuser über kein eigenes Klo verfügen. Diese Leute gehen auch heute noch, ausschnließlich auf öffentliche Toiletten. Deshalb findet man sie überall, nicht nur dort wo Touristen unterwegs sind.
Allerdings gibt es große Unterschiede, nicht nur was die Sauberkeit angeht, sondern auch was was die Inneneinrichtung angeht.
Hier haben einge Chinesen das Wort "öffentlich" doch etwas zu genau genommen.
Dazu möchte ich die verschiedenen Ausbaustufen von "europäisch korrekt" nach "öffentlich" kurz beschreiben.
Zur modernsten Ausbaustufe muss ich nicht viel sagen, man findet sie inzwischen fast überall.
Entweder zum stehen oder sitzen (darauf möchte ich hier aber nicht eingehen), mit abgetrennten Kabinen mit hohen Zwischenwänden und abschließbaren Türen.
In der Ausbaustufe drunter ist die Tür dann meistens nur noch Brusthoch, und man hat sich den Riegel gespart, weil man ja sieht, ob jemand öber dem Loch hockt. Diese Toiletten sind meist noch mit Keramik-Stehklo ausgestattet. z.B. Shanghai Railway Station in den Warteräumen.
Eine Ausbaustufe weiter unten sind die Wände dann nur noch brust- bis bauchhoch. Sanitärkeramik sucht man hier vergebens. Es ist einfach ein 20cm breites Loch, in dem unten ein kleiner Bach fließt, der alles mitnimmt. Solche Toiletten hab ich mit Türen in einem Park in Wuxi und ohne Türen beim Shanghai Indoor Stadium gefunden.
Die Unterste Ausbaustufe ist ein Traum für ware Puristen, hier wurde alles "unnötige" weggelassen.
Scheißen im Kolleltiv....
Da bin ich doch manchmal froh, dass ich ein Mann bin, in mich einfach ganz gewohnt an die Rinne stellen kann.
Toilettenpapier gibts auf den meisten Toiletten übrigens nicht. Nicht mal in der Uni.
Dort, wo es einen ständigen Putzmann gibt, kann man meistens aber welches erwerben.
Allerdings gibt es große Unterschiede, nicht nur was die Sauberkeit angeht, sondern auch was was die Inneneinrichtung angeht.
Hier haben einge Chinesen das Wort "öffentlich" doch etwas zu genau genommen.
Dazu möchte ich die verschiedenen Ausbaustufen von "europäisch korrekt" nach "öffentlich" kurz beschreiben.
Zur modernsten Ausbaustufe muss ich nicht viel sagen, man findet sie inzwischen fast überall.
Entweder zum stehen oder sitzen (darauf möchte ich hier aber nicht eingehen), mit abgetrennten Kabinen mit hohen Zwischenwänden und abschließbaren Türen.
In der Ausbaustufe drunter ist die Tür dann meistens nur noch Brusthoch, und man hat sich den Riegel gespart, weil man ja sieht, ob jemand öber dem Loch hockt. Diese Toiletten sind meist noch mit Keramik-Stehklo ausgestattet. z.B. Shanghai Railway Station in den Warteräumen.
Eine Ausbaustufe weiter unten sind die Wände dann nur noch brust- bis bauchhoch. Sanitärkeramik sucht man hier vergebens. Es ist einfach ein 20cm breites Loch, in dem unten ein kleiner Bach fließt, der alles mitnimmt. Solche Toiletten hab ich mit Türen in einem Park in Wuxi und ohne Türen beim Shanghai Indoor Stadium gefunden.
Die Unterste Ausbaustufe ist ein Traum für ware Puristen, hier wurde alles "unnötige" weggelassen.
Scheißen im Kolleltiv....
Da bin ich doch manchmal froh, dass ich ein Mann bin, in mich einfach ganz gewohnt an die Rinne stellen kann.
Toilettenpapier gibts auf den meisten Toiletten übrigens nicht. Nicht mal in der Uni.
Dort, wo es einen ständigen Putzmann gibt, kann man meistens aber welches erwerben.
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Samstag, 29. Dezember 2007
Jonas auf der Mauer
jonasgroh, 16:16h
"He who has not climbed the Great Wall is not a true man"
schrieb einst Mao Zedong.
Auch wenn ich sonst nicht Maos Worten folge, wer in China ist und 3 Tage frei hat, der sollte unbedingt auf der Mauer ein stückchen laufen.
Wir sind um 7 Uhr Morgens in Beijing mit unserem Fahrer, Mr. Liang, zum etwa 180km entferneten Jinshanling aufgebrochen. Er fährt die Strecke seit 30 Jahren und nachdem wir die Stadtgrenzen hinter uns gelassen hatten, hat uns auf der 3 stündigen fahrt nur ein einziges Auto überholt: ein X5, nachdem wir ihn zuvor überholt hatten. Ansonsten fährt Mr. Liang meist auf der linken Fahrbahn um andere Verkehrsteilnehmer zu überholen. Nur ab und an schert er rechts ein, um den Gegenverkehr vorbeizulassen. Aber: ein ganz ruhiger Fahrstil. Da konnte man gut nebenher etwas schlafen.
Da es unter der Woche und im Winter war, waren an diesem Tag außer uns noch höchstens 30 weitere Personen auf der Mauer in diesem Abschitt unterwegs. Deshalb sieht man auf den Bildern auch keine anderen Besucher.
Zwischen Jinshanling und Simatai ist die Mauer weitgehend noch nicht restauriert.
Soweit das Auge reicht nur Mauer...
Nach der 10km Wanderung auf der Mauer, hat uns Mr. Liang dann von Simatai aus zurück nach Beijing gefahren.
Kostenpunkt: Insgesamt 450RMB für uns drei.
Leider sind die Bilder hier sehr stark komprimiert. Aber Sobald ich zurück bin, zeige ich jedem Interessierten hochauflösende Bilder davon.
schrieb einst Mao Zedong.
Auch wenn ich sonst nicht Maos Worten folge, wer in China ist und 3 Tage frei hat, der sollte unbedingt auf der Mauer ein stückchen laufen.
Wir sind um 7 Uhr Morgens in Beijing mit unserem Fahrer, Mr. Liang, zum etwa 180km entferneten Jinshanling aufgebrochen. Er fährt die Strecke seit 30 Jahren und nachdem wir die Stadtgrenzen hinter uns gelassen hatten, hat uns auf der 3 stündigen fahrt nur ein einziges Auto überholt: ein X5, nachdem wir ihn zuvor überholt hatten. Ansonsten fährt Mr. Liang meist auf der linken Fahrbahn um andere Verkehrsteilnehmer zu überholen. Nur ab und an schert er rechts ein, um den Gegenverkehr vorbeizulassen. Aber: ein ganz ruhiger Fahrstil. Da konnte man gut nebenher etwas schlafen.
Da es unter der Woche und im Winter war, waren an diesem Tag außer uns noch höchstens 30 weitere Personen auf der Mauer in diesem Abschitt unterwegs. Deshalb sieht man auf den Bildern auch keine anderen Besucher.
Zwischen Jinshanling und Simatai ist die Mauer weitgehend noch nicht restauriert.
Soweit das Auge reicht nur Mauer...
Nach der 10km Wanderung auf der Mauer, hat uns Mr. Liang dann von Simatai aus zurück nach Beijing gefahren.
Kostenpunkt: Insgesamt 450RMB für uns drei.
Leider sind die Bilder hier sehr stark komprimiert. Aber Sobald ich zurück bin, zeige ich jedem Interessierten hochauflösende Bilder davon.
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Donnerstag, 20. Dezember 2007
Touristenabzocke
jonasgroh, 05:49h
Die Chinesen an sich sind ein extrem ehrliches Volk. Vielleicht nicht unbedingt, wenn es darum geht eine ehrliche, direkte Antwort zu geben, aber man wird eigentlich nicht abgezockt oder bestohlen.
Es kommt sogar vor, dass die Bedienung in einem Restaurant einem hinterherrennt, weil man Geld (Trinkgeld) auf dem Tisch vergessen hat.
Nur dort, wo Touristen sind, ist es nicht anders wie in in anderen Ländern.
Allerdings gibt es hier eine extrem dreiste Methode, die ich so noch nie erlebt hab.
Am letzten Tag in Beijing standen wir abends auf dem Platz des Himmlischen Friedens, wo gleich die Flagge eingeholt werden sollte.
Plötzlich sprach uns ein chinesiches Pärchen an. (Ist an sich nichts ungewöhnliches, man wird häufig angesprochen, sei es in der U-Bahn, im Firnessstudio oder sonstwo).
Die beiden erzählten uns, dass sie aus Tsingtao (dort wo das Bier herkommt) kommen und dort studieren. Sie seien schon das zweite mal in Beijing, und wollen am Abend noch die "zweite verbotene Stadt" anschauen.
Sie fragten uns, was wir schon gesehen hätten, wie es uns gefallen würde, und wie es sei Weihnachten ohne Familie zu feiern.
Ein sehr professionelles Gespräch.
Dann fragten sie uns ob wir nicht zusammen weiter gehen wollen, und noch gemeinsam zu Abend essen wollen.
Dann war alles klar, wir hatten schon im Internet von dieser Methode gehört, allerdings nur mit einzelnen Chinesinnen, die es auf alleinreisende männliche Ausländer abgesehen hatten. Johannes wurde in Shanghai auch schon angesprochen.
Die gehen dann zusammen zu einem Abendessen oder zu einer traditionellen Teezeremonie. Bestellen tun natürlich mit der chinesischen Karte die neuen chineischen Freunde.
Das Lokal sieht meist günstig aus, so dass man sich keine Sorgen über den Preis macht.
Die Freunde verschwinden dann allerdings ohne zu zahlen und man bleibt auf der völlig überhöhten Rechnung sitzen.
Der Restaurantbeitzer und die Lockvögel teilen sich dann vermutlich die Beute.
Extrem dreist, vor allem von einem soch unschuldig aussehenden Pärchen.
Es kommt sogar vor, dass die Bedienung in einem Restaurant einem hinterherrennt, weil man Geld (Trinkgeld) auf dem Tisch vergessen hat.
Nur dort, wo Touristen sind, ist es nicht anders wie in in anderen Ländern.
Allerdings gibt es hier eine extrem dreiste Methode, die ich so noch nie erlebt hab.
Am letzten Tag in Beijing standen wir abends auf dem Platz des Himmlischen Friedens, wo gleich die Flagge eingeholt werden sollte.
Plötzlich sprach uns ein chinesiches Pärchen an. (Ist an sich nichts ungewöhnliches, man wird häufig angesprochen, sei es in der U-Bahn, im Firnessstudio oder sonstwo).
Die beiden erzählten uns, dass sie aus Tsingtao (dort wo das Bier herkommt) kommen und dort studieren. Sie seien schon das zweite mal in Beijing, und wollen am Abend noch die "zweite verbotene Stadt" anschauen.
Sie fragten uns, was wir schon gesehen hätten, wie es uns gefallen würde, und wie es sei Weihnachten ohne Familie zu feiern.
Ein sehr professionelles Gespräch.
Dann fragten sie uns ob wir nicht zusammen weiter gehen wollen, und noch gemeinsam zu Abend essen wollen.
Dann war alles klar, wir hatten schon im Internet von dieser Methode gehört, allerdings nur mit einzelnen Chinesinnen, die es auf alleinreisende männliche Ausländer abgesehen hatten. Johannes wurde in Shanghai auch schon angesprochen.
Die gehen dann zusammen zu einem Abendessen oder zu einer traditionellen Teezeremonie. Bestellen tun natürlich mit der chinesischen Karte die neuen chineischen Freunde.
Das Lokal sieht meist günstig aus, so dass man sich keine Sorgen über den Preis macht.
Die Freunde verschwinden dann allerdings ohne zu zahlen und man bleibt auf der völlig überhöhten Rechnung sitzen.
Der Restaurantbeitzer und die Lockvögel teilen sich dann vermutlich die Beute.
Extrem dreist, vor allem von einem soch unschuldig aussehenden Pärchen.
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