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Dienstag, 20. November 2007
Kleintierhandel
jonasgroh, 09:21h
Heute war ich in Stadt unterwegs, und habe Weihnachten schon etwas eingeläutet :).
Aber darum geht es jetzt nicht. Vor der U-Bahnstation waren viele kleine Händler, die Zippos, Obst, Zeitschriften, Uhren, usw. verkaufen. Soweit noch nichts ungewöhnliches. Was ich heute aber zum ersten mal gesehen hab:
kleine Welpen
kleine Schildkröten und kleine Hasen in rosa Käfigen.
Die Hasen hab ich schon mal in der u-Bahn bei einem kleinen Mädchen gesehen.
Gutgläubig wie ich nun mal bin gehe ich davon aus, dass diese Tiere nur als Kinderspielzeug gedacht sind.
Weil wer isst schon Hunde, Schildkröten und Hasen?
Aber darum geht es jetzt nicht. Vor der U-Bahnstation waren viele kleine Händler, die Zippos, Obst, Zeitschriften, Uhren, usw. verkaufen. Soweit noch nichts ungewöhnliches. Was ich heute aber zum ersten mal gesehen hab:
kleine Welpen
kleine Schildkröten und kleine Hasen in rosa Käfigen.
Die Hasen hab ich schon mal in der u-Bahn bei einem kleinen Mädchen gesehen.
Gutgläubig wie ich nun mal bin gehe ich davon aus, dass diese Tiere nur als Kinderspielzeug gedacht sind.
Weil wer isst schon Hunde, Schildkröten und Hasen?
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Montag, 19. November 2007
Heizen in China
clari.ssa, 05:46h
Aus gegebenem Anlass - es wird auch hier so langsam kalt- ein paar Worte zur Heizsituation in China.
Wenn man über das heizen in China redet muss man wissen dass in China vieles von der Regierung geregelt wird/ wurde. So auch das heizen.
Dies bedeutet dass der Yangtze die "Heizgrenze" in China darstellt.
Alles was nördlich des Yangtze ist besitzt eine Heizung und alles was südlich des Yangtze ist eine Klinaanlage.
Wuxi ist (leider) südlich.
Dies bedeutet für mich dass ich im Sommer zwar nicht schwitze aber dafür leider im Winter mit meiner Klimaanlage heizen darf. Dies ist zum einen eine wahnsinnige Energieverschwendung und zum anderen kann man sich ja vorstellen wie gut diese Klimaanlagen heizen wenn es erst mal 0 Grad hat....
Dazu kommt dass man (zumindest hier im vermeintlich warmen Teil Chinas (ist ja südlich der Heizgrenze)) noch nichts von Wärmeisolation oder zumindest dichten Fenstern gehört hat. Solcher Schinickschnack ist total überflüssig.
Dies führt dazu dass die Wohnungen schnell auskühlen und es einem zudem gehen kann wie mir heut morgen.
Aufgewacht -- hmmmmmm wo kommt denn der kalte Wind her hab doch gar kein Fenster offen??!!??
Dann Festgestellt: Ah Fensterfront(jaaa es geht nichts über einen guten Ausblick) ist mehr als undicht pfeift überall durch.
Werd heut erstmal Gafferband einkaufen und meine Fenster abtapen..
Wenn man über das heizen in China redet muss man wissen dass in China vieles von der Regierung geregelt wird/ wurde. So auch das heizen.
Dies bedeutet dass der Yangtze die "Heizgrenze" in China darstellt.
Alles was nördlich des Yangtze ist besitzt eine Heizung und alles was südlich des Yangtze ist eine Klinaanlage.
Wuxi ist (leider) südlich.
Dies bedeutet für mich dass ich im Sommer zwar nicht schwitze aber dafür leider im Winter mit meiner Klimaanlage heizen darf. Dies ist zum einen eine wahnsinnige Energieverschwendung und zum anderen kann man sich ja vorstellen wie gut diese Klimaanlagen heizen wenn es erst mal 0 Grad hat....
Dazu kommt dass man (zumindest hier im vermeintlich warmen Teil Chinas (ist ja südlich der Heizgrenze)) noch nichts von Wärmeisolation oder zumindest dichten Fenstern gehört hat. Solcher Schinickschnack ist total überflüssig.
Dies führt dazu dass die Wohnungen schnell auskühlen und es einem zudem gehen kann wie mir heut morgen.
Aufgewacht -- hmmmmmm wo kommt denn der kalte Wind her hab doch gar kein Fenster offen??!!??
Dann Festgestellt: Ah Fensterfront(jaaa es geht nichts über einen guten Ausblick) ist mehr als undicht pfeift überall durch.
Werd heut erstmal Gafferband einkaufen und meine Fenster abtapen..
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Freitag, 16. November 2007
Merkwürdige Transportmethoden
clari.ssa, 09:03h
Schon vor einiger Zeit habe ich etwas beobachtet, was ich euch nicht vorenthalten will denn es spiegelt sehr schön wieder WIE merkwürdig China sein kann.
So war ich eines schönen Tages in Wuxi unterwegs und sah wie die Polizei einen "Verbrecher" abführte. Geradewegs zu ihrem Polizeiauto (vergleichbar mit den Deutschen nur älter) doch was macht man denn jetzt wenn man denjenigen mitnehmen will? Auf die Rückbank? nein.. das macht nur Ärger.. also wird das Ganze auf die chinesische Art gelöst: Kofferaumdeckel auf, Chinese rein, Kofferaumdeckel zu.
Polizei fährt weg.
Ich stand nur noch mit offenem Mund da und staunte.
So war ich eines schönen Tages in Wuxi unterwegs und sah wie die Polizei einen "Verbrecher" abführte. Geradewegs zu ihrem Polizeiauto (vergleichbar mit den Deutschen nur älter) doch was macht man denn jetzt wenn man denjenigen mitnehmen will? Auf die Rückbank? nein.. das macht nur Ärger.. also wird das Ganze auf die chinesische Art gelöst: Kofferaumdeckel auf, Chinese rein, Kofferaumdeckel zu.
Polizei fährt weg.
Ich stand nur noch mit offenem Mund da und staunte.
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Donnerstag, 15. November 2007
CIIF-Expo
jonasgroh, 11:15h
So nachdem das erste Mid-Term-Exam jetzt rum ist, hab ich wieder Zeit hier etwas zu erzählen.
Letztes Wochenende waren wir auf der CIIF-Expo (Shanghai International Industry Fair). So ähnlich wie die Hannovermesse, nur viel kleiner.
Das Messezentrum liegt sehr günstig, direckt an der Maglev (Tranrapid) Haltestelle.
Am Eingang ein in China gewohntes Bild. Man wird kontrolliert, sprich der Rucksack wird einmal durchleuchtet und man geht duch den Metalldetektor.
(Ist ürigends an jedem Bahnhof das gleiche)
Der Metalldetektor schlägt natürlich an, weil Geldbeutel, Schlüsel und Taschenmesser noch in der Hose sind. Das stört aber keinen hier. Auch die Frau mit dem Handgerät steht nur da und schaut in der Gegend rum.
Auf der Messe gabs dann auch viel zum anschauen und anfassen.
Große Drehmaschinen
Große CNC-Fräsen
Aber auch hier auf der Messe nimmts man nicht so genau mit der Arbeitssicherheit. Diese Drehmaschine lief fröhlich, trotz geöffneter Tür, und viele leute steckten auch mal ihren Kopf rein, um das ganze etwas genauer anzuschauen.
Und solche Dinge gabs hier überall.
Ein anderes Interressantes Phänomen: Sobald ein Stand von einer Firma vorzeitg verlassen wird, lassen sich dort Händler nieder. Diese verkaufen goldene Uhren, Beldbeutel, Sonenbrillen und Gürtel.
Was man eben so braucht.
Letztes Wochenende waren wir auf der CIIF-Expo (Shanghai International Industry Fair). So ähnlich wie die Hannovermesse, nur viel kleiner.
Das Messezentrum liegt sehr günstig, direckt an der Maglev (Tranrapid) Haltestelle.
Am Eingang ein in China gewohntes Bild. Man wird kontrolliert, sprich der Rucksack wird einmal durchleuchtet und man geht duch den Metalldetektor.
(Ist ürigends an jedem Bahnhof das gleiche)
Der Metalldetektor schlägt natürlich an, weil Geldbeutel, Schlüsel und Taschenmesser noch in der Hose sind. Das stört aber keinen hier. Auch die Frau mit dem Handgerät steht nur da und schaut in der Gegend rum.
Auf der Messe gabs dann auch viel zum anschauen und anfassen.
Große Drehmaschinen
Große CNC-Fräsen
Aber auch hier auf der Messe nimmts man nicht so genau mit der Arbeitssicherheit. Diese Drehmaschine lief fröhlich, trotz geöffneter Tür, und viele leute steckten auch mal ihren Kopf rein, um das ganze etwas genauer anzuschauen.
Und solche Dinge gabs hier überall.
Ein anderes Interressantes Phänomen: Sobald ein Stand von einer Firma vorzeitg verlassen wird, lassen sich dort Händler nieder. Diese verkaufen goldene Uhren, Beldbeutel, Sonenbrillen und Gürtel.
Was man eben so braucht.
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Donnerstag, 8. November 2007
Peking - Verbotene Stadt
clari.ssa, 10:04h
So endlich auch mal wieder ein Lebanszeichen von mir..
Der Grund?
Letzte Woche hat mich Clemens hier besucht und was wir so erlebt haben möchte ich euch natürlich nciht vorenthalten ;)
So haben wir uns nach 2 eher ruhigen Tagen in Shanghai mit dem Nachtzug nach Peking aufgemacht.
Nachtzug? werdet ihr euch jetzt vielleicht fragen? kann man sowas in China überhaupt benutzen? Ja, man kann!
Die Züge haben mich total überrascht, sehr sauber uns schnell. Die Strecke Shanghai - Peking (etwa 1300km) kann man in 11h (von abends 20h bis morgens 7) bewältigen.
Untergebracht ist man dann in 4er Kabinen und ich muss sagen ich hab super schlafen können :)
So doch nun zu Peking..
Am ersten Tag haben wir zuerst die verbotene Stadt besichtigt, den ehemaligen Sitz des Chinesischen Kaisers.
Der Eingang (natürlich darf das Maobildniss welches einmal im Jahr erneuert wird nicht fehlen):
Im inneren der verbotenen Stadt finden sich dann etliche Paläste und Tempel, die sich alle sehr ähneln (ohne den Guide hättte ich öfters gedacht ich steh wieder vor dem gleichen Gebäude ;) ):
Sehr oft sah man auch den Chinesischen Drachen, ob gemalt als Porzellanfliese oder wie hier:
nichts destotrotz ist es Wahnisinn in einer so riesigen Anlage zu stehen, die Mitten in Peking liegt und sich vorzustellen dass all dies "nur" von einem Kaiser plus Hofstaat bewohnt wurde (die allgemeine Bevölkerung war ausgeschlossen).
Ein kleines Persömliches Higliht war noch der Beusch des Klos.. man kann aber scheinbar auch alles ranken ;)
.
Der Grund?
Letzte Woche hat mich Clemens hier besucht und was wir so erlebt haben möchte ich euch natürlich nciht vorenthalten ;)
So haben wir uns nach 2 eher ruhigen Tagen in Shanghai mit dem Nachtzug nach Peking aufgemacht.
Nachtzug? werdet ihr euch jetzt vielleicht fragen? kann man sowas in China überhaupt benutzen? Ja, man kann!
Die Züge haben mich total überrascht, sehr sauber uns schnell. Die Strecke Shanghai - Peking (etwa 1300km) kann man in 11h (von abends 20h bis morgens 7) bewältigen.
Untergebracht ist man dann in 4er Kabinen und ich muss sagen ich hab super schlafen können :)
So doch nun zu Peking..
Am ersten Tag haben wir zuerst die verbotene Stadt besichtigt, den ehemaligen Sitz des Chinesischen Kaisers.
Der Eingang (natürlich darf das Maobildniss welches einmal im Jahr erneuert wird nicht fehlen):
Im inneren der verbotenen Stadt finden sich dann etliche Paläste und Tempel, die sich alle sehr ähneln (ohne den Guide hättte ich öfters gedacht ich steh wieder vor dem gleichen Gebäude ;) ):
Sehr oft sah man auch den Chinesischen Drachen, ob gemalt als Porzellanfliese oder wie hier:
nichts destotrotz ist es Wahnisinn in einer so riesigen Anlage zu stehen, die Mitten in Peking liegt und sich vorzustellen dass all dies "nur" von einem Kaiser plus Hofstaat bewohnt wurde (die allgemeine Bevölkerung war ausgeschlossen).
Ein kleines Persömliches Higliht war noch der Beusch des Klos.. man kann aber scheinbar auch alles ranken ;)
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Mittwoch, 7. November 2007
Chinesische Sprache = schwere Sprache
jonasgroh, 14:39h
Naja, der ein oder andere wird sich jetzt vielleicht denken: "das ist doch klar, warum erzählt er uns das?"
Die Sache ist etwas anders. Dass ich hier viele Leute, vor allem die Einhaimischen nicht verstehe ist ja nicht so ungewöhnlich.
Nun waren wir heute mit einem chinesischen Klassenkameraden unterwegs. Man sollte eigentlich denken, chinesen verstehen sich untereinander. Weit gefehlt! Gut er hat den Taxifahrer aufgrund dessen starken Shanghai dialekts nicht verstanden.
Als wir dann beim treffen der Outdoor Association waren und die Gruppenleiter die Spiele erklärt haben, hat er auch nichts verstanden. Das fand ich schon etwas seltsam.
Ich hatte schon häufiger das Gefühl, dass sich viele Chinesen untereinander nicht verstehen, aber dass es so krass ist.
Ähnliche Beobachtungen haben auch schon einige Praktikanten, mit denen ich gesprochen habe, hier gemacht: Erst wird eine halbe Stunde telefoniert, und wenn wichtig ist wir das ganze noch als Mail geschickt, damit der auf der anderen Seite auch weiß, was er tun muss.
Verstärkt, wird das ganze noch dadurch, dass Chinesen in der Regel nicht gerne nachfragen, wenn sie etwas nicht ganz verstanden haben. Da wird freundlich gelächelt und jaja gesagt. Diese Erfahrung hab ich auch schon in Deutschland während unserem Projekt gemacht.
Die Sache ist etwas anders. Dass ich hier viele Leute, vor allem die Einhaimischen nicht verstehe ist ja nicht so ungewöhnlich.
Nun waren wir heute mit einem chinesischen Klassenkameraden unterwegs. Man sollte eigentlich denken, chinesen verstehen sich untereinander. Weit gefehlt! Gut er hat den Taxifahrer aufgrund dessen starken Shanghai dialekts nicht verstanden.
Als wir dann beim treffen der Outdoor Association waren und die Gruppenleiter die Spiele erklärt haben, hat er auch nichts verstanden. Das fand ich schon etwas seltsam.
Ich hatte schon häufiger das Gefühl, dass sich viele Chinesen untereinander nicht verstehen, aber dass es so krass ist.
Ähnliche Beobachtungen haben auch schon einige Praktikanten, mit denen ich gesprochen habe, hier gemacht: Erst wird eine halbe Stunde telefoniert, und wenn wichtig ist wir das ganze noch als Mail geschickt, damit der auf der anderen Seite auch weiß, was er tun muss.
Verstärkt, wird das ganze noch dadurch, dass Chinesen in der Regel nicht gerne nachfragen, wenn sie etwas nicht ganz verstanden haben. Da wird freundlich gelächelt und jaja gesagt. Diese Erfahrung hab ich auch schon in Deutschland während unserem Projekt gemacht.
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