Donnerstag, 3. April 2008
Wikipedia ist offen!!!!
Sowohl Wikipedia als auch blogspot sind nun aus China erreichbar.
Aber der Chinese gibt und der Chinese nimmt. Jede Medaille hat seine 2 Seiten, wo eine Tür geöffnet wird, wird ein Fenster geschlossen.

Es gibt auch eine erschreckende Todesliste:

www.uni-karlsruhe.de

www.machforum.de.vu

anonymouse.org/

Diese Seiten sind zwar erreichbar, laden aber nicht, bzw nur sehr unvollständig.
Wir trauern um diese Seiten......

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Mittwoch, 2. April 2008
Yangshuo - Mein schönster Ausflug
Letztes Wochenende waren wir in Yangshuo. Die angeblich schönste Landschaft in China. Vielen Künstler haben sich von den Karstbergen und der Märchenlandschaft inspirieren lassen.

Tag 1: Bootsfahrt
Am ersten Tag, gleich nach unserer Ankunft in Yangshuo, erkundeten wir die kleine Stadt zu Fuß.
Am Fluß ließen wir uns nach kurzen Verhandlungen zu einer Bambusbootsfahrt überreden. 80RMB für 1 Stunde war für beide Seiten ein guter Preis.

Auf dem Fluß gewannen wir einen ersten Eindruck von den spitzen Kartsbergen. Eine richtige Märchenlandschaft; wie bei Scheewittchen.

Auf dem Fluß sahen wir auch einige Kormoranfischer. Diese Fischer haben ihre Kormorane trainiert, dass sie angebunden ans Boot ins Wasser tauchen und einen Fisch fangen. Um zu verfindern, dass der Vogel den Fisch ausversehen runterschluckt, haben sie einen Ring um den Hals, damit der Fisch ihnen im Hals stecken bleibt.
Der Fischer kann den Fisch dann ganz einfach aus dem Hals des Kormorans herausholen. Ab und zu bekommt dann der Vogel einen Fisch als Belohnung.




Tag 2: Wanderung
Am nächsten Tag machten wir uns auf eine 18km lange wanderung entlag des Li Rivers.
Mit dem öffentlichen Bus fuhren wir dort hin.





Unser Bus war etwas moderner und vor allem größer.
Auf der Wanderung konnten wir das aus der Nähe beobachten, was wir auch schon auf dem Weg vom Flughafen in Guilin nach Yangshuo gesehen hatten.
Die meinsten Bauern in Yangshuo bestellen ihre Felder mit einem Ochsen und einem Holzpflug.



Hier wurden die krassen unterschiede zwischen der Stadtbevölkerung in Shanghai und den Dorfbewohnern in Yangshuo deutlich.



Der Wanderweg war sehr schön und führte uns durch mehrere kleine Siedlungen.



Immer wieder konnte man die Ochsen aus der nähe betrachten. Diesen kleinen Bach haben wir zu Fuß durchwartet. Nur wenige Meter von den Ochsen entfernt.



Am Ende der Wandertour wurden wir mit diesem Ausblick belohnt. Wer schon mal in China war, der kennt diese Bergformation.



Genau dieser Blick ist auf dem 20 RMB Schein drauf.
Ein "Must See" in China.

Tag 3: Radtour
Nachdem wir zuvor zu Fuß unterwegs waren, stiegen wir am nächsten Tag auf Fahrräder um. 200RMB Kaution und 10RMB Tagesmiete für die Mountainbikes war für uns ein guter Preis.

Von Yangshuo aus fuhren wir bis zur Dragon Bridge, von dort aus folgen wir einfach dem Flußverlauf.

In diesem Dorfkiosk aßen wir zu Mittag.



Immer wieder rannten Hühner durch den Kiosk. Die meisten Hühner laufen in den Dörfern frei herum.



Danach war noch Zeit für ein kleines Gruppenfoto. Die Kuh durfte auch mit drauf.



Mit dieser Fähre überquerten wir den Fluß.

Nach etwa 32km auf zum Teil sehr schmalen Fußwegen erreichten wir unser Ziel, den Moonhill.



Bis zum großen Loch kann man, begleitet von Frauen, die Getränke verkaufen, über Treppen gelangen. Von dort aus führt ein schmaler, matschiger Trampelpfad bis auf die Spitze. Natürlich sind wir dort hochgestiegen.

Zu Füßen des Moon Hills liegt der schlafende Drache.






Tag 4: Reisterrassen







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Samstag, 22. März 2008
Die Ereignisse in Tibet aus China betrachtet
Nachdem man in der Chinesischen Presse nicht so viel mitbekommt von den Demonstationen, will ich mal ein paar links reistellen von Seiten, die aus China erreichbar sind zum Thema Tibet.
Natürlich gibts es noch viele Seiten über die Natur, die Berge und die höchste Eisenbahn der Welt. Darum geht es aber grad nicht.

Mal 2 Beispiele:

http://www.anti-cnn.com/

http://www.mlpd.de/themen/themen-a-z/t/tibet-aus-sklaven-wurden-herren/

Es scheint so, als ob in Deutschland momentan grad viele Server abgestürzt sind. Viele Seiten, die ich bei Google finde sind momentan leider nicht verfügbar. Naja, vielleicht später noch mal probieren (--_--).

Die aktuellen deutschen Nachrichtenseiten sind schon erreichbar, aber es befinden sich ja momentan keine ausländischen Reporter mehr dort.

Aber zum Glück berichten die Chinesischen Nachrichtenagenturen inzwischen darüber. Letztes Wochenende überschattete ja die Niederlage der Bayern gegen Cottbus die Nachrichten hier.

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Samstag, 15. März 2008
Im Garten
So ein eigener Garten mitten im Zentrum von Shanghai ist schon etwas schönes, vor allem weil das Wetter so langsam endlich sommerlich wird.



Heute morgen zum Frühstück waren schon beide Türen zum Garten geöffnet.
Bald können wir unsere kurzen Hosen rausholen und die Klimaanlage anschmeißen.

Ich werd jetzt gleich noch meinen neuen Anzug vom Schneider abholen...
So manche Sachen werd ich hier schon etwas vermissen.

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Montag, 10. März 2008
Nanjing
Mit etwas verspätung zwar, weil der Blog die letzten Tage nicht erreichbar war, aber jetzt ist er da, mein Bericht über Nanjing mit ein paar neuen Eindrücken und Bildern.

Eigentlich war ich der Meinung, dass diese Art der Toilette heute im modernen China nicht mehr gebaut wird, aber viele Hostels wollen eben etwas historisch wirken.



Was sich wohl hinter diesen Wänden versteckt??



Immerhin konnte man die Türen abschließen, und es waren modere Sitztoiletten.

Aber wir haben ja nocht den ganzen Tag im Hostel verbracht, sondern sind gleich auf dem Berg von Nanjing gekletter. Der aufmerksame Leser wird jetzt etwas stutzen, kletter?? auf einen chinesichen Berg?? da gibts doch überall treppen!! Nein, hier nicht, zumindest gabs hier eine alternativroute.




Hier musste man schon die Hände mitbenutzen.

Und so unterschiedlich kann das Schuhwerk für eine Bergbesteigung sein.



Das wetter war toll,

die Aussicht eher trüb


Am nächsten Tag besuchten wir noch die Konfuzius Akademie, man sieht schön, wie nahe hier alt und neu (extremer Kitsch) beieinander liegt.

Deutlich zu erkennen, wir sind im Jahr der Maus/Ratte.

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Dienstag, 26. Februar 2008
Original verpackt hält es am längsten
Auch wenn schon so manch einer meiner Leser das Schlimmste befürchtet hat, mir gehts gut. Bei uns ist in den letzten Tagen nur nicht so viel Spanndes passiert.
Deshalb werde ich jetzt von Beobachtungen erzählen, die ich schon immer mal nieder schreiben wollte, aber nie die Zeit dafür hatte.

In Deutschland kennt man es eigentlich nur von Handydisplays. Die Schutzfolie, egal wie viele Luftblasen darunter sind, bleibt so lange drauf, bis sie von alleine abfällt, oder man durch die Folie gar nichts mehr erkennt.

In China ist das mit den Handys ähnlich, aber nicht nur Handys. In der Uni waren ein Großteil der Fahrräder nur so weit ausgepackt, dass die Verpackung beim Fahren nicht stört. Das der Rahmen und die Gabel noch in Folie eingepackt sind, während der Gepäckträger schon deutlich vor sich hin rostet ist keine Seltenheit.

Aber auch in Autos, und Bussen sieht man das. Gut Schonbezüge verwendet man in Deutschland auch, aber wenn der Sitz darunter noch in Plastik eingepackt ist, der Schonbezug also die Verpackung schützt, ist der schon etwas ungewohnt.

Selbst in unserem Companybus ist der Himmel noch in Plastikfolie eingepackt und die Plastikabdeckung des Notausstiegs im Dach hat immer noch ihre Schutzfolie mit riesigen Luftblasen.

So manch Fahrzeug landet hier bestimmt auf dem Schrott, mit original verpackten Sitzen

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