Mittwoch, 2. April 2008
Yangshuo - Mein schönster Ausflug
Letztes Wochenende waren wir in Yangshuo. Die angeblich schönste Landschaft in China. Vielen Künstler haben sich von den Karstbergen und der Märchenlandschaft inspirieren lassen.

Tag 1: Bootsfahrt
Am ersten Tag, gleich nach unserer Ankunft in Yangshuo, erkundeten wir die kleine Stadt zu Fuß.
Am Fluß ließen wir uns nach kurzen Verhandlungen zu einer Bambusbootsfahrt überreden. 80RMB für 1 Stunde war für beide Seiten ein guter Preis.

Auf dem Fluß gewannen wir einen ersten Eindruck von den spitzen Kartsbergen. Eine richtige Märchenlandschaft; wie bei Scheewittchen.

Auf dem Fluß sahen wir auch einige Kormoranfischer. Diese Fischer haben ihre Kormorane trainiert, dass sie angebunden ans Boot ins Wasser tauchen und einen Fisch fangen. Um zu verfindern, dass der Vogel den Fisch ausversehen runterschluckt, haben sie einen Ring um den Hals, damit der Fisch ihnen im Hals stecken bleibt.
Der Fischer kann den Fisch dann ganz einfach aus dem Hals des Kormorans herausholen. Ab und zu bekommt dann der Vogel einen Fisch als Belohnung.




Tag 2: Wanderung
Am nächsten Tag machten wir uns auf eine 18km lange wanderung entlag des Li Rivers.
Mit dem öffentlichen Bus fuhren wir dort hin.





Unser Bus war etwas moderner und vor allem größer.
Auf der Wanderung konnten wir das aus der Nähe beobachten, was wir auch schon auf dem Weg vom Flughafen in Guilin nach Yangshuo gesehen hatten.
Die meinsten Bauern in Yangshuo bestellen ihre Felder mit einem Ochsen und einem Holzpflug.



Hier wurden die krassen unterschiede zwischen der Stadtbevölkerung in Shanghai und den Dorfbewohnern in Yangshuo deutlich.



Der Wanderweg war sehr schön und führte uns durch mehrere kleine Siedlungen.



Immer wieder konnte man die Ochsen aus der nähe betrachten. Diesen kleinen Bach haben wir zu Fuß durchwartet. Nur wenige Meter von den Ochsen entfernt.



Am Ende der Wandertour wurden wir mit diesem Ausblick belohnt. Wer schon mal in China war, der kennt diese Bergformation.



Genau dieser Blick ist auf dem 20 RMB Schein drauf.
Ein "Must See" in China.

Tag 3: Radtour
Nachdem wir zuvor zu Fuß unterwegs waren, stiegen wir am nächsten Tag auf Fahrräder um. 200RMB Kaution und 10RMB Tagesmiete für die Mountainbikes war für uns ein guter Preis.

Von Yangshuo aus fuhren wir bis zur Dragon Bridge, von dort aus folgen wir einfach dem Flußverlauf.

In diesem Dorfkiosk aßen wir zu Mittag.



Immer wieder rannten Hühner durch den Kiosk. Die meisten Hühner laufen in den Dörfern frei herum.



Danach war noch Zeit für ein kleines Gruppenfoto. Die Kuh durfte auch mit drauf.



Mit dieser Fähre überquerten wir den Fluß.

Nach etwa 32km auf zum Teil sehr schmalen Fußwegen erreichten wir unser Ziel, den Moonhill.



Bis zum großen Loch kann man, begleitet von Frauen, die Getränke verkaufen, über Treppen gelangen. Von dort aus führt ein schmaler, matschiger Trampelpfad bis auf die Spitze. Natürlich sind wir dort hochgestiegen.

Zu Füßen des Moon Hills liegt der schlafende Drache.






Tag 4: Reisterrassen







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Montag, 10. März 2008
Nanjing
Mit etwas verspätung zwar, weil der Blog die letzten Tage nicht erreichbar war, aber jetzt ist er da, mein Bericht über Nanjing mit ein paar neuen Eindrücken und Bildern.

Eigentlich war ich der Meinung, dass diese Art der Toilette heute im modernen China nicht mehr gebaut wird, aber viele Hostels wollen eben etwas historisch wirken.



Was sich wohl hinter diesen Wänden versteckt??



Immerhin konnte man die Türen abschließen, und es waren modere Sitztoiletten.

Aber wir haben ja nocht den ganzen Tag im Hostel verbracht, sondern sind gleich auf dem Berg von Nanjing gekletter. Der aufmerksame Leser wird jetzt etwas stutzen, kletter?? auf einen chinesichen Berg?? da gibts doch überall treppen!! Nein, hier nicht, zumindest gabs hier eine alternativroute.




Hier musste man schon die Hände mitbenutzen.

Und so unterschiedlich kann das Schuhwerk für eine Bergbesteigung sein.



Das wetter war toll,

die Aussicht eher trüb


Am nächsten Tag besuchten wir noch die Konfuzius Akademie, man sieht schön, wie nahe hier alt und neu (extremer Kitsch) beieinander liegt.

Deutlich zu erkennen, wir sind im Jahr der Maus/Ratte.

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Dienstag, 12. Februar 2008
Hangzhou - The most beautiful city in China
Hangzhou, the most beautiful city in China, so heißt es immer in der Werbung. Zum Glück war ich nicht schon am Anfang dort, sonst wär ich doch etwas enttäuscht gewesen.
Gut, der See ist schon toll, aber den Titel "Most beautiful city in China" hat Hangzhou nun wirklich nicht verdient.

Hier gibt es zwar diesen See, aber dafür, dass Hangzhou eine der ältesten Städte in China ist, gibt es hier keine wirklich alten Häuser, geschweige denn ein Altstadt.







In China ganz wichtig, über alles muss dreimal drübergestreichelt werden.

Dann kam ein neues Erlebnis für uns. Das in China Räucherstäbchen sehr beliebt sind ist ja generell bekannt. Aufgrund der enormen Anzahl an Pilgern während der Feiertage war das abbrennen innerhalb der Tempel verboten.
Nun gibt es 2 Möglichkeiten, was man mit seinen neu gekauften Räucherstäbchen anfangen kann:
Möglichkeit 1:
Man spendet sie, meist Originalverpackt den Mönchen, in dem man sie entweder auf einen Altar legt, oder in bereitgestellte Kartons wirft. Ich vermute ja, dass dahinter ein ausgeklügletes Mehrwegsystem steckt.
Möglichkeit2:
Man verbrennt sie in bereitgestellten Opfertöpfen.

Von Nichtrauerschutz kann hier keine Rede sein.




Nach dieser Tempelanlage besuchten wir auf dem Rückweg zu unserem Hostel noch die große Pagode. Eine wirklich moderne Pagode. Rolltreppen und Fahrstühle außen.

Innen ebenfalls Aufzüge, damit man für den Aufstieg nicht so lange braucht. Wir haben aber die Stufen der Warteschlange vorgezogen.


Am nächsten Tag sind wir dann auf einen Berg gestiegen, den Namen hab ich leider grad nicht parat. Vor dem Eingang standen über 100 Reisebusse, die hauptsächlich alte Chinesische Frauen dort hingebracht haben. Als Gruppenerkennungszeichen waren hier bunte Stofftaschen sehr beliebt.
Auf den auf dem Berg gelegenen Tempel konnte man sogar mit einem Shuttlebus hochfahren.

Ich hab nich nie erlebt, dass horden von alten Frauen so drücken und drängeln, als wir beim Eingang standen.

Während wir Bilder von der dicht gedrängten Menschenschlange machten, wuchs diese in enormen Tempo an.
Nicht nur die Amerikaner lieben "Supersize", auch die Chinesen mögen es gerne groß. Ist auch der einzige Weg, mit solchen Menschenmassen fertig zu werden.

Links sieht man den Ascheberg. Der Mann in türkis war war nur damit beschäftige, die Asche abzuschaufeln.

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Mittwoch, 16. Januar 2008
Xi'an
Die letzten 5 Tage waren wir in Xi'an. Donnerstag abend ging es mit dem Nachtzug los. Der am höchsten fahrende Zug. Auf über 5000m kommt man auf dem Weg nach Tibet. Wir sind allerdings schon 35 Stunden vor der Ankunft in Lhasa aus dem Zug gestiegen und mussten mamit auch nicht von den Sauertoffmasken gebrauch machen, Die hier angeschlossen werden um die Höhenkrankheit zu vermeiden. Mit einer Stunde Verspätung erreichten wir dann um 11:00 Xi'an.

Gleich nach der Ankunft im Hostel fuhren wir mit dem Hostelfahrer zur Terracotta Armee.

Es war schon beeindruckend, aber es als 8. Weltwunder zu bezeichnen finde ich übertrieben. Die Mauer war wesentlich beeindruckender.
Wenn man genug Geld hat, kann man sich auch eine 1:1 Nachbildung kaufen.

Ich habe lieber 10RMB in 4 kleine Terracottakrieger und ein Pferd investiert.

Leider hat das Wetter unsere Pläne durchkreuzt. Aufgrund von 5cm Neuschnee wurden hier einige Highways und Straßen gesperrt. Also machten wir am nächsten Tag eine Tour zu den Pandas. Das ganze ist eine Aufzuchtstation. Allerdings mit etwas wenig erfolg bislang. Es gab nur 3 Pandas. 2 davon waren immerhin in der Station geboren.

Hier kam uns der Schnee zu Gute, weil Pandas die Kälte und den Schnee lieben. Im Sommer liegen sie nur faul rum und schlafen den ganzen Tag.

Aber im Schnee werden sie aktiv.

Am dritten Tag machten wir (Corinna und ich) einen kleinen Spaziergang (14km) durch die Stadt und auf der 8m breiten Stadtmauer.
Auf einer solchen Trage können sich dann die dicken deutschen Touristen über die Mauer tragen lassen.

Allerdings waren, vermutlich wegen dem Schnee, keine Träger da. Bei gutem Wetter kann man auch auf der Stadtmauer mit dem Fahrrad fahren.
Rund um die Mauer ist ein Park angelegt.


Eine weitere Sehenswürdigkeit ist neben dem Bell Tower auch der Drum Tower.


In den Seitenstraßen wird überall fleißig gekocht.


Hier in Xi'an wir noch hauptsächlich mit Kohle geheizt. Auch ein Grund dafür, dass man hier nie die Sonne sieht. Man sieht nicht mal Wolken. Der Himmel hat durch und durch die gleiche graue Farbe.
Ich will gar nicht wissen, wie es in "richtigen" Industriestädten in China ist.

In vielen Souvenirshops konnte man bündelweise Geldscheine kaufen. Welchen zweck diese haben war uns allerdings nicht ganz klar. Wir vermuten, dass man so im Tempel mehr große Scheine Spenden/Opfern kann. Sollte man mal in Deutschland versuchen. Einfach einen Bündel Spielgeld in den Klingelbeutel werfen. Es geht ja schließlich um den guten Willen.

Den Bericht zu unserem Pyramidenausflug, den wir am 4. Tag gemacht haben, folgt noch später separat.

Eigentlich wollten wir schon am Montag zurück nach Shanghai fahren. Allerdings haben wir uns in der Zeit etwas verschätzt. Wir haben zuerst kein Taxi bekommen, waren alle voll. Dann haben wir uns dazu entschlossen den Bus zu nehmen. Das hätte auch noch geklappt, wenn wir nicht über 20 Minuten in der Warteschlange für den Sicherheitscheck gestanden wären. Um ein Paar Minuten haben wir dann unseren Zug verpasst.
Die Tickets kann man aber in China ganz einfach umtauschen. Man muss sich halt wieder ne dreiviertel Stunde in eine Schlange stellen. Wir haben dann für Dienstag morgen noch 5 Tickets bekommen. Der Zug hat allerdings 19 Stunden gebraucht, so dass wir erst Mittwoch morgen um 6:00 Uhr zurück in Shanghai waren.

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Donnerstag, 10. Januar 2008
Kurzfristig zu den Pyramiden
in einer halben Stunde gehts los.
Da sich ein paar Dinge in der letzten Woche geändert haben, haben wir uns dazu entschlossen für ein paar Tage nach Xi'an zu fahren, um dort die Pyramiden und die Terracotta Armee anzuschauen.

Also nicht traurig sein, wenn ich euch nicht zum Geburtstag gratuliere oder per icq und skype nicht erreichbar bin.

Nächste Woche gibts dann auch tolle Bilder und Geschichten aus Xi'an.

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Dienstag, 23. Oktober 2007
Suzhou
Nachdem wir uns vom Oktoberfest erholt hatten machten wir uns auf die Stadt und ihre Weltberühmten Gärten zu erkunden.

Die Stadt war früher komplett mit kleinen Kanälen durchzogen. Das "Venedig von China". Aber wie so oft in China wurde auch hier "modernisiert" und die Gräben zugeschüttet, damit man große Häuser und Straßen bauen kann.
So sah es vor unserem Hostel aus

Suzhou in seiner Urspünglichen Form.

Unser erstes Ziel in Suzhou war Tiger Hill. Eine große Parkanlage auf einem Berg, wo der Gründer von Suzhou begraben liegt.
Mittelpunkt der Anlage ist der Turm, der inzwischen schon etwas schräglage hat. Die Spitze ist bereits 2m aus der vertikalen verschoben.


Auf dem Weg zum Turm muss man über viel Treppen und kleine Brücken gehen.


Überall konnte man tolle Dinge entdecken. Hier zum Beispiel ein Garten voller Bonsaibäume


Oder Altare


Unser nächstes Ziel war "The Master-of-Nets Garden" UNSECO Welt Kulturerbe. Der kleinste Park in Suzhou.
Aber um ehrlich zu sein. Es gab dort leider nichts neues zu entdecken. Die Parks und Gärten sind eben sehr ähnlich.

Das besondere an diesem Park ist, dass es nicht auffällt, dass er so klein ist, weil er sehr verschachtelt angelegt ist und man durch die vielen Fenster immer noch die nächsten Räume sieht. Dadurch wirkt der Park viel größer.

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Montag, 22. Oktober 2007
Oktoberfest
Wie der Name schon sagt. Wir waren auf dem Oktoberfest. Nein natürlich nicht in München, sondern in Suzhou. Dem zweitgrößten Oktoberfest in China. Veranstalter war das Sheraton Hotel.

Für 198 RMB (Yuan) Eintritt gabs deutsches Buffet all you can eat und 2 Bier.

Beim Buffet haben eigentlich nur 2 Dinge gefehlt: Schweishaxen ud Weißwürste. Dafür gabs aber viele andere Deutsche Würste, Fleischkäs, süßer Senf und vieles mehr.
Als Bier gab es Erdinger und Münchner Hofbräu. Nachdem die 2 Freibier aufgetrunken waren, gabs die 0,5l Hofbräu für 25 RMB. Ein fairer Preis.

Natürlich gab es auch eine original Münchner Band, die "Münchner Musikanten" versuchten sowohl mit tradtioneller Oktoberfestmusik als auch mit Charthits das Festzelt in Stimmung zu bekommen. Das gelang ihnen auch, obwohl sie nicht sonderlich gut waren.





Vor allem einige stark betrunkene Chinesen tanzten bis zum Umfallen. Aber auch die deutschen Gäste trugen zur guten Stimmung bei.

Allerdings leerte sich das Zelt bereits ab 22:00 Uhr, Sodass wir in einer anderen Bar in Suzhou den Abend ausklingen ließen.

Die aller meisten Besucher waren Firmen- bzw, Abteilungsweise da. Immer ein Tisch, eine Firma.

Übrigens so sah unsere Jugendherberge von innen aus.

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Freitag, 28. September 2007
Endlich Urlaub
So, mein Blog macht Urlaubspause.
Gleich gehts los. Heute abend startet unser Flieger Richtung Hainan. Für eine Woche werden wir dort das "Haiwaii von China" erleben.

Samstag ist der Rückflug. Dann gibts hier wieder viele neue Eindrücke und Bilder.

Bis dann...

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Endlich Urlaub
So, mein Blog macht Urlaubspause.
Gleich gehts los. Heute abend startet unser Flieger Richtung Hainan. Für eine Woche werden wir dort das "Haiwaii von China" erleben.

Samstag ist der Rückflug. Dann gibts hier wieder viele neue Eindrücke und Bilder.

Bis dann...

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Endlich Urlaub
So, mein Blog macht Urlaubspause.
Gleich gehts los. Heute abend startet unser Flieger Richtung Hainan. Für eine Woche werden wir dort das "Haiwaii von China" erleben.

Samstag ist der Rückflug. Dann gibts hier wieder viele neue Eindrücke und Bilder.

Bis dann...

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