Montag, 3. September 2007
Freitagabend in Wuxi
clari.ssa, 16:19h
So das Wochenende ist vorbei und ich habe einiges erlebt, was ich euch natürlich nicht vorenthalten möchte.
Am Freitag Abend war ich mit Tobi, Alex (2 anderen deutschen Praktikanten, die ich inzwischen kennen gelernt habe – Studivz sei dank) und Frederico (einem Italiener, macht auch hier Praktikum) in Wuxi unterwegs.
Nach dem wir in einem amerikanisch angehauchten Restaurant was essen waren sind wir zuerst in Ronnies Bar, was trinken gegangen. Ronnies´ ist hier so der Treffpunkt für alle Expats (viele gibt es hier ja eh nicht, ich würde vermuten dass maximal 200 Ausländer in dieser 4 Mio. Stadt leben.. davon die meisten zwischen 40 u 50 und mit ihrer Familie hier (Ingenieure und Firmenleiter)) ist. Ronnies ist ein kleines Lokal in dem einige Tische stehen und ein Billardtisch (die Hauptattraktion ;) ). Die meisten Besucher waren auch so um die 40 und männlich. Ich war die einzige ausländischen Frau (ein Zustand der in China durchaus üblich ist, da die Expats entweder verheiratet sind man sieht sie und ihre Frauen nicht) oder eben Single/oder mit chinesischer Freundin sind. Dann gehen sie ins Ronnies. Leute in meinem Alter gibt es praktisch gar nicht in Wuxi. Es ist aber auch in Shanghai ein weit verbreitetes Phänomen, dass beinahe alle deutschen Praktikanten männlich sind..
Das schöne am Ronnies ist das eine sehr nette, interkulturelle Atmosphäre herrscht, da eben so wenige Ausländer in Wuxi sind und auch eine große Fluktuation herrscht ist jeder sofort willkommen und man kommt superleicht ins Gespräch. Habe da einige sehr nette Expats kennen gelernt.. allerdings eben alle so 40 -50 ..
Nach einer Weile sind wir dann ins Scarlet weitergezogen, was z.Z. so der angesagteste Club in Wuxi ist.
Angesagt bedeutet aber auch für die meisten Chinesen unerschwinglich teuer. So kommen eigentlich nur die reichen Chinesen und die handvoll Expats die Lust auf Disco haben.
Allgemein kann man sagen, dass ich China der Eintritt zu den meisten Clubs (außer es ist eine „Flatrate- Party“) umsonst ist und das Geld mit den Getränken verdient wird.
Im Scarlet wird man als Ausländer sofort von den Securities in die VIP Area gebracht, da man als Ausländer hier zu den gefragten (und natürlich auch gut zahlenden ;) ) Gästen gehört.
In der VIP Lounge waren dann nur Ausländer und die reichsten der reichen Chinesen, die entweder total betrunken (um Mitternacht!!) auf Sofas runmhingen, oder, in abgegrenzten Räumen Karaoke gesungen haben, was scheinbar eine der Lieblingsbeschäftigungen der Chinesen ist.
Später sind wir dann noch in den Discobereich gegangen. Allerdings muss man sich diesen ganz anders als einen deutschen vorstellen. Zum einen gibt es hier in China keine Tanzfläche, es ist alles mit Tischen vollgestellt (In den größeren Städten scheinen sich die Tanzflächen allerdings langsam durchzusetzen, dauert halt noch ne Weile bis das hier ankommt). Warum Tische?
In China macht man oft Trink – Würfelspielchen (ähnlich Mäxchen) und das dann den ganzen Abend durch (solange die Leute sich halt noch auf den Stühlen halten können und nicht rausgetragen werden müssen) oder man trinkt einfach so.
Ein weiteres Phänomen ist, dass in China meistens einer aus der Gruppe bestellt (und dann auch alles bezahlt). Im Scarlet war es jetzt üblich dass man für die ganze Truppe Whiskey in Flaschen bestellt, diesen mit Eistee in kleinen Gläsern mixt und das Zeug dann immer auf ex weghaut. Ein großes Problem der Chinesen ist, dass sie immer ihr Gesicht wahren müssen. Das bedeutet für den der zahlt dass er grundsätzlich zuviel bestellen muss, da es ein Zeichen von Reichtum (den er ja demonstrieren will) ist, wenn man Essen/Getränke übrig lässt. Man kann sich nicht vorstellen wie viel Essen in China aus diesem Grund weggeworfen wird.
Ein weiteres Phänomen ist, dass sich die Chinesen keine Grenzen beim Trinken setzen, wenn man brechen muss dann ist das cool, gehört zur Tagesordnung und danach wird weitergetrunken. In den 30 min in denen ich im „normalen“ Bereich war wurden 10 Chinesen an mir vorbeigetragen da sie nicht mehr gehen konnten und hat es 1 nicht mal mehr bis zu Klo zum brechen geschafft.. kein schöner Anblick..
Am Freitag Abend war ich mit Tobi, Alex (2 anderen deutschen Praktikanten, die ich inzwischen kennen gelernt habe – Studivz sei dank) und Frederico (einem Italiener, macht auch hier Praktikum) in Wuxi unterwegs.
Nach dem wir in einem amerikanisch angehauchten Restaurant was essen waren sind wir zuerst in Ronnies Bar, was trinken gegangen. Ronnies´ ist hier so der Treffpunkt für alle Expats (viele gibt es hier ja eh nicht, ich würde vermuten dass maximal 200 Ausländer in dieser 4 Mio. Stadt leben.. davon die meisten zwischen 40 u 50 und mit ihrer Familie hier (Ingenieure und Firmenleiter)) ist. Ronnies ist ein kleines Lokal in dem einige Tische stehen und ein Billardtisch (die Hauptattraktion ;) ). Die meisten Besucher waren auch so um die 40 und männlich. Ich war die einzige ausländischen Frau (ein Zustand der in China durchaus üblich ist, da die Expats entweder verheiratet sind man sieht sie und ihre Frauen nicht) oder eben Single/oder mit chinesischer Freundin sind. Dann gehen sie ins Ronnies. Leute in meinem Alter gibt es praktisch gar nicht in Wuxi. Es ist aber auch in Shanghai ein weit verbreitetes Phänomen, dass beinahe alle deutschen Praktikanten männlich sind..
Das schöne am Ronnies ist das eine sehr nette, interkulturelle Atmosphäre herrscht, da eben so wenige Ausländer in Wuxi sind und auch eine große Fluktuation herrscht ist jeder sofort willkommen und man kommt superleicht ins Gespräch. Habe da einige sehr nette Expats kennen gelernt.. allerdings eben alle so 40 -50 ..
Nach einer Weile sind wir dann ins Scarlet weitergezogen, was z.Z. so der angesagteste Club in Wuxi ist.
Angesagt bedeutet aber auch für die meisten Chinesen unerschwinglich teuer. So kommen eigentlich nur die reichen Chinesen und die handvoll Expats die Lust auf Disco haben.
Allgemein kann man sagen, dass ich China der Eintritt zu den meisten Clubs (außer es ist eine „Flatrate- Party“) umsonst ist und das Geld mit den Getränken verdient wird.
Im Scarlet wird man als Ausländer sofort von den Securities in die VIP Area gebracht, da man als Ausländer hier zu den gefragten (und natürlich auch gut zahlenden ;) ) Gästen gehört.
In der VIP Lounge waren dann nur Ausländer und die reichsten der reichen Chinesen, die entweder total betrunken (um Mitternacht!!) auf Sofas runmhingen, oder, in abgegrenzten Räumen Karaoke gesungen haben, was scheinbar eine der Lieblingsbeschäftigungen der Chinesen ist.
Später sind wir dann noch in den Discobereich gegangen. Allerdings muss man sich diesen ganz anders als einen deutschen vorstellen. Zum einen gibt es hier in China keine Tanzfläche, es ist alles mit Tischen vollgestellt (In den größeren Städten scheinen sich die Tanzflächen allerdings langsam durchzusetzen, dauert halt noch ne Weile bis das hier ankommt). Warum Tische?
In China macht man oft Trink – Würfelspielchen (ähnlich Mäxchen) und das dann den ganzen Abend durch (solange die Leute sich halt noch auf den Stühlen halten können und nicht rausgetragen werden müssen) oder man trinkt einfach so.
Ein weiteres Phänomen ist, dass in China meistens einer aus der Gruppe bestellt (und dann auch alles bezahlt). Im Scarlet war es jetzt üblich dass man für die ganze Truppe Whiskey in Flaschen bestellt, diesen mit Eistee in kleinen Gläsern mixt und das Zeug dann immer auf ex weghaut. Ein großes Problem der Chinesen ist, dass sie immer ihr Gesicht wahren müssen. Das bedeutet für den der zahlt dass er grundsätzlich zuviel bestellen muss, da es ein Zeichen von Reichtum (den er ja demonstrieren will) ist, wenn man Essen/Getränke übrig lässt. Man kann sich nicht vorstellen wie viel Essen in China aus diesem Grund weggeworfen wird.
Ein weiteres Phänomen ist, dass sich die Chinesen keine Grenzen beim Trinken setzen, wenn man brechen muss dann ist das cool, gehört zur Tagesordnung und danach wird weitergetrunken. In den 30 min in denen ich im „normalen“ Bereich war wurden 10 Chinesen an mir vorbeigetragen da sie nicht mehr gehen konnten und hat es 1 nicht mal mehr bis zu Klo zum brechen geschafft.. kein schöner Anblick..
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