Freitag, 7. September 2007
Baustelle Wuxi
Wuxi ist im Moment eine einzige Baustelle. Bis vor 2 Monaten war hier wohl kein einziger Bagger in Sicht.. doch jetzt.. haben sie sich in den Kopf gesetzt dass die Stadt schöner und grüner werden muss.
Dies hat zur Folge, dass alle großen Straßen aufgerissen werden(aber nicht auf kleinen Strecken oder immer nach einander sondern alles gleichzeitig), in der Mitte ein Erdhügel aufgeschüttet wird und auf diesem Bäume (also ausgewachsene, müsste etwa 3-4 Meter hoch sein) und Sträucher gepflanzt werden. Danach wird wieder flugs über alles drüber betoniert und fertig ist die neue Straße. Zu erwähnen bleibt, dass hier auf Baustellen 24h durchgearbeitet wird und praktisch kein modernes Arbeitsgerät vorhanden ist. Sprich hier kommt eine Art Presslufthammerbagger der den Beton aufsprengt und der Wegtransport und das Erdaufschütten etc ist Handarbeit.. sollte denn dann doch mal eine Maschine vorhanden sein so ist das ein Ding das alt und klapprig ist und man sich fragt wie es das überhaupt noch tun kann. Das Problem mit diesen Erdhügeln ist, dass die Erden beim Regen davon runtergspült wird und sich auf der Straße und den Gehsteigen verteilt.. daher ist Wuxi zur Zeit eine sehr schmutzige Angelegenheit.
Auch in der Innenstadt wird z.Z. verschönert.. hier das gleiche Bild: einfach mal den Gehsteig auf beiden Seiten der Straße wegreißen und nur Erdhügel hinterlassen.. dann kann man sich aussuchen ob man schmutzig wird oder auf der Straße läuft immer in der Gefahr von einem irren Autofahrer (davon gibt es hier genug)angefahren zu werden..

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Chines(innen) und die Bräune
In China ist das mit dem braun werden etwas anders.. hier ist braun zu sein ein Zeichen dafür dass man arm ist – also komplett out. Dies führt dazu, dass Chinesinnen (zumindest die die was auf sich halten ;) ) im Sommer stets einen Regenschirm dabei haben um sich gegen die Sonnenstrahlen zu schützen. Auch muss man hier verdammt aufpassen wenn man sich Bodylotion, Duschgel, Sonnencreme etc. kauft, denn hier wird dem Zeug oft ein Bleichungsmittel untergemischt. Für mich zwar unvorstellbar aber das wirkt wohl so wie diese Whitening Zahnpastas.. kann mir nicht wirklich vorstellen dass das gesund für die Haut ist…

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Endlich umgezogen
So.. beim dritten Anlauf hat es jetzt endlich geklappt.. ich bin umgezogen.. wer meine Adresse habe will um mir liebe Briefe, Postkarten, oder ähnliches zu schicken bitte bei mir melden ;)
Ansonsten: über Besuch freu ich mich auch immer !!!

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Klima, Wetter und Wasser
Es ist doch recht warm hier. Sogar in der Nacht lauft die auf 28C eingestellte Klimaanlage noch. Ein Thermometer habe ich nicht. Die Sonne ist allerdings nicht zu sehen, weil es immer bewolkt ist. Dazu kommt, dass die Luftfeuchtigkeit recht hoch ist.

Inzwischen haben wir uns aber an die Temperaturen, und vor allem an die Temperatrwechsel zwischen Klimaanlage und Daussen gewoht.

Geregnet hat es bisher noch nicht. Trotzdem laufen hier viele Madchen mit Regenschirmen durch die Gegend, um ihr Gesicht vor der Sonne zu schutzen.

Das Leitungswasser ist, wie wir es ja schon erwartet hatten nicht trinkbar. Es riecht sehr chemisch. Vermutlich um die Bildung von Bakterien zu verhindern. Man gewohnt sich beim duschen aber recht schnell dran.

Zum Thema duschen. Der Wasserdruck ist nicht wirklich hoch. Vergleichbar mit einer kleinen Giesskanne. Da macht es auch nichts aus, dass man weder eine Duschwanne noch einen Vorhang hat, der den Rest des Bades schutzt. Es spritzt einfach nicht.

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Essen in China
Rund um die Uni gibt es zahlreiche kleine Strassenrestaurants. In china ist es ublich, dass man die speisen immer teilt. Das bedeute man bestellt ungefahr pro person einen Teller mit unterschiedlichen Gerichten. Dazu noch eine Schale mit Reis. Tee gibt es in der Regel umsonst. Andere Getranke in grossen Flaschen.

Jeder hat dann vor sich eine kleine Schussel, einen grossen Loffel und naturlich ein paar Stabchen.

Man bedient sich dann ganz einfach von allen Tellern.

Am Ende muss man je nachdem wie Teuer man isst, und wieviel Fleisch man bestellt hat zwischen 7 und 30 Yuan pro Kopf bezahlen. Meistens bleibt man unter 10 Yuan. (10 Yuan=1 Euro).

Das Essen schmeckt ubrigens sehr gut.

Die Bestellung ist, sobald man keinen Chinesischsprachigen mitesser hat, der die Karte lesen kann, immer etwas schwierig. Allerdings geht es inzwischen. Wenn man die Zeichen fur Fleisch, Fisch, Reis und Tofu kennt, kann man eine positiv-negativ Auswahl machen und bekommt dann eigentlich immer etwas gutes. Die meisten Dinge, hab ich ja selbst noch nicht gegessen. z.B. Enteneier. Haufig weiss man aber auch nicht genau, was man isst. Solange es aber schmeckt, stort das nicht so sehr.

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Die Zimmer
nach meiner Erfahrung von gestern habe ich mich dazu entschlossen viel kleinere Texte zu schreiben.

Wir wohnen in Gebaude No10, welches aus drei separaten Einheiten besteht. Nach Geschlechtern getrennt naturlich. Es gibt davor auch einen kleinen Garten. Das ganze wird rund um die Uhr bewacht. Besuch muss an- und abgemeldet werden. Die Pforte ist von 5:30 bis Mitternacht geoffnet. Wer spater kommt muss klingeln.

Wir sind jeweils im 6. Stockwerk untergebracht. (ohne Aufzug). Jeder hat sein eigenes kleines Bad, jeder hat sogar einen eigenen kleinen Kuhlschrank und einen Fernseher.

In jedem Gebaude gibt es auch eine Kuche, in der jeder einen einen eigenen kleinen abschliessbaren Schrank hat.
Da man hier aber fur unter 10 Yuan (etwa 1 Euro) im Strassenrestaurant satt wird, werden wir diese Kuche vermutlich nicht besutzen.

Leider war mein Zimmer am ersten Tag doppelt belegt. Da es aber ein Singleroom ist musste die 5cm Kakalake sterben.

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